Cryengine

Die Cryengine von Crytek ist von Prinzip her mit den anderen beiden Engines vergleichbar. Im Grunde werden virtuelle Szenen bzw. 3d-Projekte grob nach folgenden Prinzip  aufgebaut. Geometriedaten können importiert werden, um die virtuelle Szene und die Spielelemente aufzubauen. Geeignete Materialien visualisieren die entsprechenden Objekte, die anschließend bei Bedarf ebenfalls animiert werden können. Zusätzliche Interaktion kann mit der visuellen, oder klassischen Programmiersprache umgesetzt werden.

Die einzelnen Objekte unter der Cryengine werden Entities genannt. Dabei kann ein Entitie z.B. für ein 3d-Objekt, eine Sounddatei, oder ein Partikel-Objekt stehen. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Die Summe der Entities bilden letzendlich das VR-Projekt ab. Die Engine besitzt ebenfalls eine implementierte visuelle Programmiersprache [Flowgraph], einen Material – und Umgebungs – Editor und einen Trackview Cinematic Editor. Der integrierte Animationseditor ist hervorragend und bieten viel Funktionalität bezüglich Charakteranimation an. Natürlich kann das entsprechende Projekt mit zusätzlichen Funktionen erweitert werden mit Hilfe einer codebasierten Programmiersprache.

Das folgende Beispiel demonstriert den einfachen Umgang mit der integrierten visuellen Programmiersprachen Flowgraph unter dem Sandbox-Editor. Durch Tastatur-Steuerung soll die virtuelle Verschiebung eines virtuellen Balls erfolgen, dessen Positionsdaten anschließend auf dem Bildschirm visuell angezeigt werden soll.

 

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